BESTEUERUNG DURCH DAS PRISMA DER VARIABILITÄT DER FORM „GESETZ“

Abstract

In der Sprachliteratur wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass der Wortschatz einer Sprache aus einer Reihe miteinander verbundener Subsysteme oder Subsprachen besteht, also aus speziellen und allgemeinen Sprachmitteln, die in einem bestimmten Bereich menschlichen Handelns verwendet werden. Diese Subsprache bilden ein allgemeines lexikalisches System der Sprache, das interessant, vielfältig und noch erforscht ist, zusammen. Eine umfassende Untersuchung des Wortschatzes der Sprache war und ist eines der wichtigsten Probleme der Linguistik. Die untrennbare und ständige Verbindung der Sprache mit dem Leben und Wirken der Gesellschaft zeigt sich darin, dass sich alle Prozesse der gesellschaftlichen Entwicklung sowie des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts dynamisch und vielfältig im Wortschatz widerspiegeln. Deshalb steht es im Mittelpunkt der modernen Forschung. Untersuchungen dieses Themas in der offiziellen deutschen Rechtssprache (Untersprache des deutschen Steuersystems) zeigen, dass die traditionelle Einteilung in die Sprache der Wissenschaft, der Produktion und des Industriejargons bzw. Slangs hier nicht verbreitert. Wie H. Brinkmann feststellte, ist die deutsche Rechtssprache eine Mischung aus spezifischen juristischen Elementen (er nennt sie auch wissenschaftlich) und umgangssprachlichen juristischen Elementen, die tatsächlich nichts anderes als Elemente der allgemeinen Sprache (der Muttersprache) sind). Dies ergibt sich aus der spezifischen „lexikalischen“ Abhängigkeit jeder Rechtssprache von der Landessprache. Schließlich ist das Recht, das nahezu alle Bereiche gesellschaftlichen Handelns regelt, gezwungen, ständig Wörter aus dem Universallexikon (oder aus anderen innersprachlichen Terminologiebereichen) zu entlehnen und auf seine eigene Weise zu terminologisieren. Mit dem wachsenden Informationsbedarf der modernen Wissenschaft nimmt die Zahl des Fachvokabulars zu, das verschiedene Bereiche menschlicher sozialer Aktivität bedient. Aus diesem Grund wurden Terminologie, Terminologiefelder und Systeme in den letzten Jahrzehnten sehr aktiv berücksichtigt. Heutzutage verwenden wir Sprache als System, einen bestimmten Sprachcode, der aus grammatikalischen, logischen, kulturellen und anderen Gesetzen besteht. Die Rechtssprache ist ihr Subsystem, also eine Subsprache oder ein Subcode.